Unsere Kinder sind heute auf ihren Wegen zur Schule, zum Spielen oder zum Sport vielen Gefahren ausgesetzt. Gewalt durch kriminelle Jugendliche, Mitschüler, Pädokriminelle und viele andere sind in städtischen als auch in ländlichen Regionen zum Alltag geworden.

Deshalb hat die Stiftung „Hänsel + Gretel“ im Jahr 2002 das Projekt „notinsel“ initiiert, das mittlerweile in Fröndenberg/Ruhr in Trägerschaft der Stadtverwaltung eingeführt worden ist. Kooperationspartner sind der Kreis Unna, die Kreispolizeibehörde, Antenne Unna und vor Ort der Werbering Fröndenberg e.V. Die Umsetzung hier in Fröndenberg/Ruhr erfolgt unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Egon Krause.
Am 7. November 2006 trafen sich Kooperationspartner aus dem gesamten Kreis Unna auf Einladung des Kreises Unna, der Kreispolizeibehörde, Antenne Unna und des Bündnisses für Familie-Kreis Unna zur Eröffnungsveranstaltung des Projektes "Notinseln für Kinder" im Kreis Unna. Seit 2006 bieten die Notinseln im Kreis Unna Kindern in Angst und Gefahr Schutz und leisten alltägliche Hilfe. Das seit 2004 in der Stadt Schwerte erfolgreich eingerichtete Projekt konnte inhaltlich und organisatorisch kreisweit übernommen werden.

Die Zusammenarbeit wird in einem Notinsel-Partner-Vertrag zwischen der Stiftung "Hänsel + Gretel" und dem Kreis Unna, stellvertretend für alle Kommunen, geregelt.

Mit dem Projekt „notinsel“ sollen Kindern auf ihren täglichen Wegen Orte gezeigt werden, wo sie sich in Notsituationen Hilfe holen können. Unterstützende Einzelhandelsgeschäfte und lokale Institutionen kennzeichnen sich durch Aufkleber und Plakate an ihren Türen als „notinsel“ und signalisieren Hilfsbereitschaft. Das „notinsel“-Logo zeigt den Kindern: „Wo wir sind, bist Du sicher“.

Mittlerweile gibt es im Kreis Unna mehr als 700 Notinseln, davon allein 93 in Fröndenberg/Ruhr. Ansprechpartner für dieses Projekt ist bei der Stadtverwaltung 

• Birgit Mescher, Bahnhofstraße 2, Zimmer 36, Telefon: 02373/976306, Email: B.Mescher@froendenberg.de.
  

Sollte Interesse an der Teilnahme bestehen, wird um telefonische Gesprächsvereinbarung gebeten.

Die Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen hat ein Positionspapier zum Thema Kinderschutz entwickelt: Wie entwickelt sich der Kinderschutz in NRW?

In dieser Bilanz sind Thesen und Anforderungen an das Land und die Kommunen erarbeitet worden, die den Kindern vor Ort eine sichere Basis ermöglichen können.

Die bereits am Notinsel-Projekt beteiligten Geschäfte und Institutionen sind im folgenden aufgeführt: