Auf dem Weg zu mehr Barrierefreiheit in Fröndenberg/Ruhr Zweiter Stadtrundgang fand im Westen statt

Bürgermeisterin Sabina Müller: „Es ist wichtig, dass wir uns die Situation direkt vor Ort ansehen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. So wird es uns gelingen, die Lage in Fröndenberg für Menschen mit Einschränkungen weiter zu verbessern und für uns alle sicherer zu machen. Aus Langschede nehme ich als besonderes gemeinsames Anliegen die Reduzierung der Geschwindigkeit auf der L 673 im Bereich der Ortsdurchfahrt mit. Im nächsten Straßenbaugespräch mit dem zuständigen Straßenbaulastträger Straßen.NRW werde ich mich dafür einsetzen.“

 

Am 25. März 2025 lud Bürgermeisterin Sabina Müller bereits zum zweiten Mal interessierte Fröndenberger Bürgerinnen und Bürger zu einem Stadtrundgang ein.  Nach dem ersten Rundgang in Fröndenberg-Mitte, traf man sich dieses Mal gemeinsam mit der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Ramona Jakobs-Reichert im Westen der Stadt um gemeinsam Herausforderungen und Verbesserungspotenziale in Bezug auf die Barrierefreiheit zu identifizieren.

 

Der Träger des Bundesverdienstkreuzes und Vorsitzende des Unnaer Behindertenbeirats, Christian Baran, war wieder beratend dabei. Er ist bekannt dafür, sich freundlich und beharrlich dafür einzusetzen, dass sich die Bedingungen für Menschen mit Behinderungen verbessern.  Ebenfalls eingeladen war Wioletta Wyrwol, die als „Einarmige Löwin“ bekannte Fröndenbergerin macht Menschen mit Behinderungen mit ihrer eigenen Geschichte Mut in den Sozialen Netzwerken. Sie war 2024 als einzige Influencerin aus Europa nach Paris eingeladen worden, um von den Paralympics zu berichten und auf die Bedeutung von Diversität und Inklusion aufmerksam zu machen. Außerdem nahmen Vertreter der Politik und der DLRG-Ortsgruppe Dellwig teil.

 

Der Stadtrundgang in Langschede dauerte etwa 1,5 Stunden. Es wurde angeregt diskutiert. Ein zentrales Thema war die Sicherheit. Besonders der Übergang an der Hauptstraße auf Höhe „Rewe“ wird als gefährlich für Fußgängerinnen und Fußgänger empfunden. Verschiedene Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrssituation, wie zum Beispiel die Errichtung einer Ampel, einer Verkehrsberuhigung, ein Tempolimit oder eine Fahrbahnverengung, wurden diskutiert. 

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