Fröndenberger Pogromgedenken

Am Abend des 10. November 2025 fand in der Stiftskirche Fröndenberg/Ruhr das 21. Pogromgedenken statt.

Die Stadt Fröndenberg/Ruhr hatte zu dieser Veranstaltung eingeladen, um gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Repräsentantinnen und Repräsentanten aus Politik, Kirche und Gesellschaft der Opfer der Novemberpogrome von 1938 zu gedenken.

Unter den Teilnehmenden waren neben dem Bürgermeister Dirk Weise, Vertreterinnen und Vertreter der politischen Parteien sowie der Kirchengemeinden. Zudem war die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde haKochaw Unna, Alexandra Khariakova, sowie weitere Gemeindemitglieder anwesend und wirkten mit Lesungen und Gebeten mit. 
Musikalisch begleiteten die Musikerinnen Jutta Bednarz und Daria Burlak die Veranstaltung.

In seiner Gedenkrede thematisierte der Stadtarchivar i.R. Jochen von Nathusius, der seit 2005 das Pogromgedenken in Fröndenberg/Ruhr geprägt und durch sein Engagement wesentlich zur Erforschung der Spuren jüdischen Lebens in der Stadt beigetragen hat das Thema „Die Deportation der jüdischen Bevölkerung in den ehemaligen deutschen Ostgebieten“.

Zum Abschluss wurden „Steine des Gedenkens“ an der Gedenktafel an der Stiftstreppe niedergelegt – ein stilles, gemeinsames Zeichen des Erinnerns.

Auf den Fotos (privat) sind Jochen von Nathusius sowie Daria Burlak am E-Piano und Jutta Bednarz an der Bratsche zu sehen. 

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