Sanierungskonzept für Bahnlinie RB 54 Unna – Fröndenberg/Ruhr liegt vor

Bürgermeisterin Sabina Müller hat nachgehakt in Sachen „Dachse“ bei Tobias Hauschild, Leiter Betrieb Netz Hagen der DB InfraGO AG.

 

Tobias Hauschild erklärt: „Die umfangreiche Variantenuntersuchung für die Sanierung der Strecke Fröndenberg-Unna ist abgeschlossen. Ziel der Variantenuntersuchung war es, die schnellstmögliche Wiederinbetriebnahme des Zugverkehrs sicherzustellen, gleichzeitig aber möglichst die Bauausführung in dem Landschafts- und Vogelschutzgebiet so schonend wie möglich zu gestalten.

 

Das Sanierungskonzept für Bahnlinie RB 54 Unna – Fröndenberg/Ruhr liegt vor. Darin wird die gesamte Strecke der RB 54 im Ganzen betrachtet. Es wird festgelegt, welcher Abschnitt in welcher Reihenfolge saniert wird und welche Abschnitte am Damm nach welchem Verfahren wiederhergestellt werden können. 

 

Mit dem Bau von Spundwänden im Dammkörper und Metallgitternetzen wurden technisch gute Lösungen gefunden, um die Strecke nachhaltig zu sichern. Diese sollen schnellstmöglich umgesetzt werden. So wird aktuell an den Detailplanungen, Genehmigungen, Ausschreibungen gearbeitet. Der Baubeginn ist für 2027 geplant. Ziel sei es, den Zugverkehr Mitte 2028 wieder auf zu nehmen.“

 

„Ich freue mich sehr, dass die Bahn damit ihre Zusage zum Erhalt der Strecke einlöst. Sanierung statt Neubau - Das sind sehr gute Nachrichten, denn so ist das befürchtete Planfeststellungsverfahren, das allein schon sehr viele Jahre gedauert hätte, vom Tisch!“, bedankte sich Bürgermeisterin Sabina Müller im Namen aller Fröndenberger Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer.

 

Tobias Hauschild ergänzte, dass ab sofort Maßnahmen zur Prävention gegen einen zukünftigen „Dachsbefall“ erfolgen.

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