Richtfest Feuerwehrgerätehaus NORD in Ostbüren

Am 27. Februar hatte Bürgermeisterin Sabina Müller zum traditionellen Richtfest für Umbau und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses „NORD“ nach Ostbüren eingeladen.

An diesem feierlichen Termin nahmen Landrat Mario Löhr, Mitglieder des Rates der Stadt Fröndenberg/Ruhr, Vertreter der Verwaltung, der Feuerwehr als späterem Nutzer und der projektbeteiligten Ingenieurbüros und Firmen teil. Ministerin Ina Scharrenbach war leider kurzfristig verhindert.

 

Bürgermeisterin Sabina Müller begrüßte die Anwesenden und dankte allen Beteiligten: „Nach langen Jahren der Planung und Abstimmung geht es mit dem heutigen Festakt einen Schritt weiter. Hier im Herzen von Ostbüren steuern wir für alle sichtbar auf das gemeinsame Ziel Feuerwehrgerätehaus „NORD“ zu. Baubeginn war im April 2024. Die Übergabe an die Feuerwehr noch diesem Jahr geplant! An diesem Ort sollen sich die Einsatzkräfte des Zuges NORD auf ihre herausfordernden Einsätze vorbereiten und hierher sollen sie nach dem Einsatz gesund zurückkehren. Hier soll einmal mehr die Kameradschaft vertieft werden und die bestehende starke Gemeinschaft wachsen und gedeihen!“ 

 

Nachdem Landrat Mario Löhr, Feuerwehrchef Jörg Sommer, Bauunternehmer Stefan Rundholz und Zugführer NORD Lars Fälker Grußworte gesprochen hatten, stieg Dachdecker Sascha Schäfer aus Menden auf`s Dach, um den Richtspruch zu verlesen. Anschließend wurde die Zeitkapsel gut sichtbar in einer eigens dafür gefertigten Nische in der Wand verschraubt.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Fröndenberg befindet sich in einem umfassenden Umstrukturierungsprozess. Umbau und Erweiterung des Standortes des Zug NORD sind ein wichtiger Schritt zur Umsetzung aktueller Standards einer modernen Feuerwehr. 

Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf den arbeitsschutzrechtlichen Rahmenbedingungen der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrkameradinnen und –kameraden. Z. B. gehören zu den aktuellen Standards Vorkehrungen zur Schwarz-Weiß-Trennung und die Bereitstellung von modernen Sanitärbereichen. 

 

 

 

Kurzbeschreibung des Bauvorhabens: 

 

Gebäude

An das historische sog. Dobomilgebäude, Ostürener Straße 171, wird eine Fahrzeughalle mit 3 Stellplätzen und ein Sozialtrakt angebaut. Im Bestand wird das Erdgeschoss zu Lager-, Büro- und Technikräume umgebaut. Bisher wurde dieser Bereich als Fahrzeugstellplatz, Werkstatt und Umkleide genutzt. Der Schulungsraum im ersten Obergeschoss bleibt erhalten.

 

Außenbereich  

Im Außenbereich befinden sich die Alarmzufahrt mit 22 Alarmstellplätzen. 

Hinweis: Der Kinderspielplatz wird etwas verschoben.

 

Kosten 

Auf Basis der vorliegenden Planung und der im Juni 2023 unter Berücksichtigung von Preissteigerungen aktualisierten Kostenkalkulation ergeben sich Projektgesamtkosten in Höhe von ca. 3,2 Mio Euro. Gemäß Ratsbeschluss vom 17.06.2020 wurde ein Antrag auf Gewährung einer Zuwendung i. R. d. Sonderaufrufs „Feuerwehrgerätehäuser in Dörfern 2021“ bei der Bezirksregierung Arnsberg gestellt und in Höhe von 250.000 Euro bewilligt und ausgezahlt.

 

Hintergrund

 

Der Rat der Stadt Fröndenberg/Ruhr beschloss im Juli 2018 das Standortkonzept für die Freiwillige Feuerwehr Fröndenberg/Ruhr, welches die Zusammenlegung von Feuerwehreinheiten bzw. Löschgruppen mit dem Effekt der Reduzierung der Feuerwehrstandorte von 12 Gerätehäusern auf zukünftig 5 Standorte beinhaltete. Mit dem Standortkonzept wurde die Basis geschaffen, um die Feuerwehr in Fröndenberg/Ruhr zukunftssicher aufzustellen und die Einsatzfähigkeit durch Zusammenlegung der Einheiten zu erhöhen. Dieser Beschluss des Standortkonzepts stellt die Grundlage dar, aus der heraus die weitere Brandschutzbedarfsplanung entwickelt und 2019 durch den Rat der Stadt Fröndenberg/Ruhr verabschiedet wurde. Der Brandschutzbedarfsplan beinhaltet eine organisatorische und bauliche Neustrukturierung. Die Bauplanung für den Standort NORD wurde am 12.06.2023 der Feuerwehrleitung und der Zugführung Ostbüren vorgestellt. Der Ausführungsbeschluss des Rates erfolgte am 21.06.2023. Seither wurde im Feuerwehrbeirat und in den politischen Gremien fortlaufend berichtet.

 

Fotos Stadt Fröndenberg/Ruhr Presse und Kommunikation

 

 

 

×